Am 29. und 30. Mai luden die Kohlebuckler, der Musikverein, der Elferrat Edelweiss und der Bürgerverein zum Schlaucherplatzfest ein. Und alle kamen.
Zum Auftakt am Samstag spielte der Musikverein in gewohnt professioneller Manier zum Fassanstich auf. Pünktlich um 15:00 Uhr war es dem Vorsitzenden des Bürgervereins Reimund Horzel vorbehalten, das von der Brauerei Moninger gestiftete Fass anzustechen. 2 gezielte, wuchtige Schläge reichten aus, das köstliche Bier fließen zu lassen.
Im Anschluss zeigten die Edelweiss-Kinder und -Jugendlichen ihre einstudierten Tänze und ernteten den verdienten Applaus der zahlreichen Gäste.
Am Abend war Live-Musik angesagt. Andreas Galander verstand es, das Publikum mit toller Gitarrenmusik in seinen Bann zu ziehen. Daher fanden es viele schade, dass um 22:00 Uhr der erste Tag des Festes zu Ende ging.
Bei strahlendem Sonnenschein war es erneut der Musikverein, der mit seiner zünftigen Musik zum Weißwurst-Frühschoppen aufspielte. Der enorme Andrang ist auch Pfarrer Fletschinger zu verdanken, der den gut besuchten Gottesdienst dankenswerter Weise in die St. Valentin-Kirche verlegte. Die Weißwürste vom Metzger Rastetter fanden reißenden Absatz und die vielen, vielen Gäste konnten sich gestärkt den weiteren Darbietungen widmen. Zunächst trug der Liederkranz gekonnt einen Auszug aus seinem Repertoire, mit dem Höhepunkt des von u.a. Manfred Klingler komponierten „Daxlander Liedes“ vor. Anschließend zeigte die Trachtengruppe Karlsruhe ihre bemerkenswerten Tänze. Bewunderung fand die erstmalige Darbietung des extra für Daxlanden choreografierten „Schlauchertanzes“.
Dann war es so weit: Der festlich geschmückte Maibaum wurde aufgestellt! Mit vereinten Kräften der Kohlebuckler und Elferrat Edelweiss gelang es mittlerweile routiniert den imposanten und weit und breit schönsten Baum aufzurichten. Das zunächst staunende Publikum würdigte dies mit donnerndem Applaus.
Noch mehr in Wallung brachte dann unsere Rockröhre Melanie Döbke die zahlreichen Gäste. Mit ihrer außerordentlichen Performance verstand sie es virtuos, die Zuhörer zum Mitsingen und -tanzen zu bringen. Die gewünschten Zugaben drückten die Begeisterung entsprechend aus.
Ab 19 Uhr wurde der Schlaucherplatz vom als ALEKAMUSIK weithin bekannten DJ Alexander Katscher beherrscht. Seine an das jüngere und jung geblieben Publikum gerichtete Musik fand enormen Anklang. So war es nicht verwunderlich, dass das verkündete Ende um 23:00 Uhr wenig Begeisterung auslöste und Zugaben vehement gefordert wurden.
Schließlich fand das friedliche Fest dann doch sein Ende.
Die Veranstalter bedanken sich bei den Künstlern, die ohne Gage auftraten, den Anwohnern, die Einschränkungen ohne großen Protest hinnahmen. Stellvertretend für alle gilt besonderer Dank der Assekuranz Appel für die zur Verfügungstellung des „Lagers“, Helmut Dannenmaier für die Wasserleitung und Pfarrer Fletschinger für den Gottesdienst in St, Valentin.
Das Fest wäre allerdings nicht möglich gewesen ohne das Engagement der Menschen aus den beteiligten Vereinen. Daher gilt der größte Dank diesen Helferinnen und Helfern, die durch ihre selbstlose Arbeit ein solch aufwändiges Fest, mit einem Programm, das für jeden etwas bot, auf die Beine gestellt haben.
Aber alles wäre umsonst gewesen, wenn die vielen, vielen hungrigen und durstigen Gäste nicht gezeigt hätten, dass Vieles richtig gemacht wurde und die Arbeit der Mühe wert war. Auch dafür vielen Dank. Auf ein vielleicht Neues in 2024. Horst Kappler